Die Welpen befinden sich nun in der Vegetative Phase; Neugeborenenphase, siehe auch Welpenphasen. Die B-Zwerge haben bereits am Tag nach ihrer Geburt die Tierarztpraxis kennnen gelernt. Die Kleinen haben während der Fahrt, schön warm und kuschelig in der Wäschezeine ruhig geschlafen, hingegen war Malou für diese Art Aktion nicht einverstanden. Mit ihrem Beschützerinstink wollte sie sich auch in die Zeine zu ihren Jungen legen. Der stressige Gang zum TA war notwendig da es Malou nicht besonders gut erging, sie am Samstag früh bereits Fieber hatte und dies den Verdacht auf eine zurückgebliebene Plazenta hinwies. Malou erhielt eine Spritze und ihre Hundebabies wurden auch kontrolliert und als gesund befunden.
Es folgten für Malou schwierige Tage, frass nicht und verlor sehr schnell an Kräfte. Trotzdem hat sie ihre Welpen mit viel Hingabe instinktsicher versorgt. Malou wurde dann während drei Tage rund um die Uhr von unserer Naturheilpraktikerin betreut. Malou hat auf die Behandlung sehr gut angesprochen sodass von Tag zu Tag eine Besserung zu sehen war.
Den Welpen geht es bestens, sie nehmen alle schön zu besonders drei Rüden die viel kräftiger sind als ihre Geschwister. Vermutlich wurden sie am ersten Tag der Belegung gezeugt und die kleineren am zweiten Decktag.
Bayani hat bereits am siebten Tag sein Geburtsgewicht verdoppelt!
Erstaundlich und fastzinierend ist es wie so ein kleiner frischgeborener Welpe, blind und taub den Weg zu den Geschwister und zu der Milchbar findet. Bereits am ersten Tag konnten sich die kleinen Fellnasen auf ihre Hinterbeine stemmen.
Da meine beiden Dickerchen Bayani und Banjo sich immer die besten Zitzen aussuchen und die kleineren Geschwister weg stupsen muss ich an der Milchbar für Ordnung schaffen. Die beiden Mädels benötigen besonders meine Aufmerksamkeit damit sie nicht zu kurz kommen. Auch Bengy ist jeweils ungeduldig und findet in seinem Eifer keine Zitze. An das tägliche Handling wie drehen, wenden, kurz auf kalte Unterlage legen etc. und wiegen haben sich die Babies schon gewöhnt.
Ihre Körpertemperatur ist bereits angestiegen sodass sie die permanente Wärme der Mutter nicht mehr benötigen. Malou verlässt jetzt auch mal für kurze Zeit die Wurfkiste.
Bei Neugeborenen beträgt die Körpertemperatur vom 1. - 5. Lebenstag 35,5°C - 37,5°C. Erst ab der 2.Lebenswoche erreicht sie die normale Temperatur von ca.38°C. Deshalb sind sie auf die Wärme von Mutter und Geschwister angewiesen.

In dieser Zeit benötigen sie Geborgenheit und Ruhe und die Aktivitäten beschränken sich auf trinken und schlafen.
Bis Ende der Woche werden die Kleinen ihre Augen und Ohren öffnen, wobei die richtige Sehfähigkeit und das genaue Hören erst um den 17. / 18.Tag einsetzen.
Die Fortbewegung ist kriechend, wird im Lehrbuch beschrieben, für die Schapis trifft das nicht zu! Manch einer versucht es bereits mit einem Sprungkriech-Manöver auch stemmen sie sich bereits kräftig hoch. Bayani hat es sogar geschafft aus dem Separé hoch zu klettern um auf der anderen Seite zielsicher den Anschluss an der Milchbar nicht zu verpassen.
Alle haben nun die 500 Gramm Grenze überschritten. Es herrschat an der Milchbar ein Kampf der Gladiatoren bis jeder seine Zitze gefunden hat. Auch die Mädels wissen sich in der Zwischenzeit zu wehren. Malou ihrerseits geniesst das Wochenbett mit dem Privileg in der Wurfkise gefüttert zu werden. Sogar den Wassernapf muss man Madam dort servieren. Na ja, sie hat es verdient verwöhnt zu werden denn sie leistet grosse Arbeit ihre hungrigen kleinen Schapi-Piranhas satt zu kriegen und zu versorgen. Noch sind die Welpen nicht in der Lage selbstständig Urin und Kot abzusetzten, dies besorgt die Hündin indem sie ihre Bäuchlein leckt.
Gestern am Muttertag war Manikür angesagt. Die Krallen der kleinen Racker drohten die Zitzen von Mama beim Milchtreten zu verletzten. Der beste Moment für diese Prozedur ist wenn sie pappsatt sind.
Dienstag 13.Mai Alle haben ihr Geburtsgewicht verdoppelt. In Führung geht Bayani der die Kilogramm-Grenze überschritten hat, gefolgt von Banjo der im dicht hinter die Fersen folgt. Sie sehen fast wie Mini-Bernhardiner aus!
Die beiden Mädels gehen in Führung was die erste Wahrnehmung angeht. Beide haben heute ihre Äuglein geöffnet und mich angeblinzelt. Auch wenn die Sicht der Welpen zu diesem Zeitpunkt noch sehr vage ist, so hat man doch den Eindruck bereits in die kleinen Seelen zu sehen.
Malou hat sich schneller als erwartet wieder erholt und freut sich auf die Spaziergänge und die zurückgewonnene Energie.
Donnerstag 15.Mai Am Mittwoch hat Bayani seine Äuglein geöffnet um noch schneller und gezielter die Milchbar zu finden. Heute haben es nun alle gewagt den ersten Blick in die weite Welt zu wagen.
Die dritte Woche wird als Übergangsphase bezeichnet. Es ist eine Zeit des Übergangs von der passiven Lebensweise der ersten beiden Wochen zu der sehr aktiven Lebensweise, die das weitere Dasein der Welpen und auch der erwachsenen Hunde bestimmt.
Nicht nur der Welpe kommt in die aktive Phase auch als Züchter ist man jetzt gefragt. Die Zeit hat begonnen den Welpen alles in den Rucksack zu packen was sie in ihrem späteren Leben benötigen werden.
Während der Übergangsphase erfolgen Prägung und alle Wahrnehmungen ohne Angstverknüpfung. Es ist deshalb wichtig, dass gerade in der Übergangsphase viele verschiedene Kontakte zu Menschen und Stimulationen erfolgen.
Die Welpen entwickeln sich ganz lehrbuchmässig.
Die Augen und Ohren sind geöffnet, der Fokus der Wahrnehmung erweitert sich von Tag zu Tag. Die Welpen reagieren bereits sehr gut auf akustische Geräusche und nehmen meine Stimme wahr.
Nun kommt auch ein Radio und Geräusche CD zum Einsatzt. Es ist nicht so das die Welpen jetzt den ganzen Tag mit Musik und Nachrichten berieselt werden, schön dosiert und mit angepasster Lautstärke.
Pure Entspannung zeigen sie wenn sie hochgenommen werden und mit Summen und Wiegelieder in die Ruhephase geschaukelt werden.
Die Stimulation der taktilen Wahrnehmung (Streicheln am ganzen Körper, leichte Massagen) ist ein weiteres Ritual das nicht nur für die Welpen positive Gefühle, sondern auch der Ziehmama ein Glücksgefühl auslöst.
Ja, so vergeht nebst den Besucher die ab dieser Woche unsere Wonnewelpis besuchen dürfen und natürlich auch die Hundemama die ebenfalls viel Zuneigung benötigt, wie im Flug.
Seit Dienstag werden die kleinen an Milchbrei gewöhnt. Die Mädels machen das ganz toll, Banji drückt seine Schnauze in den Brei und saugt eine Portion ein, Bayani und Banjo bevorzugen klar die Milchbar und verweigern noch den Brei, die anderen Buben machen Versuche sind aber noch zurückhaltend.
Entsprechend verhielt es sich mit der Begeisterung resp. Entrüstung über die Zwangsernährung der ersten Wurmkur die sie alle gut vertragen haben!
Meine zwei Brummer Banjo und Bayani nehmen an der Milchbar recht viel Platz ein, sodass sie zwischendurch abgepflückt, um den kleineren hungrigen Racker Platz zu machen. Die beschwerde bleibt natürlich nicht aus, vorallem Bayani kann sein Leid in mitleiderweckenden Töne von sich geben.
Die Wurfkiste wurde verlängert und nun dürfen die kleinen Racker in den kurzen Wachphasen ihren Entdeckungsumkreis erweitern. Das Bedürfnis ist entsprechend dem Alter noch nicht sehr gross, sie bevorzugen den vertrauten Bereich der Wurfkiste. Im Moment begnügen sie sich mit der Wahrnehmung der Geschwister. Sie lecken und beissen sich gegenseitig. Manch einer findet die neuen Geräusche wie Knurren und bellen ganz toll, oder sind überrascht über die wunderbaren Töne die sie hervorbringen und neu entdeckt haben.
Seit ein paar Tage könenn sie nun auch selber Kot und Urin absetzten und sind nicht mehr angewiesen auf Mamas Bauchmassage. Bayani unser Held kündet sein Geschäft meist mit lautem Schreien an.
Ab jetzt darf die Waschmaschine nicht den Geist aufgeben!
Auch mit ihren Gehversuch haben sie alle recht Vortschritte gemacht. Zwar noch unbeholfen und wacklig kommen die Kleinen auf vier Pfoten daher, manchmal schneller als ihnen lieb ist....was so manch Purzelbaum mit sich zieht.
Unsere 7 Zwerge sind nun genau 4 Wochen alt und es liegt eine spannende Woche hinter ihnen. Die Wurbox ist nun offen und die kleinen Racker steht ein Drittel des Welpenzimmers zum Auskundschaften und toben zur verfügung. Alle haben freudig die neue Herausforderung angenommen und zeigen nun was in ihnen steckt. Spielsachen werden herumgetragen und ausprobiert, auf die Schaukel trauen sich noch nicht alle, aber die Neugierde ist geweckt.
Am Futternapf herrscht ein bisschen mehr Ordnung, der Umkreis der Schlammschlacht ist deutlich kleiner geworden. Nach der Mahlzeit finden manche den Weg zum Pipiplatz mit den den ausgelegten Zeitungen oder auf's Hundeklo.
Banjo und Bayani haben ihre ersten Beisserchen bekommen und testen sie fleissig an meinen Hosenbeine und Füsse.
Malou kümmert sich nach wie vor liebevoll um Ihre Hundebabies die von Tag zu Tag mutiger werden. Die erste Erfahrung von Zurückweisung und Korrektur musste Bayani, der permanent am Milchzapfen hängen würde, erfahren.
Sie freut sich über alle Besucher und ist eine total enspannte, stolze Mama.
Am Donnerstag war ein spezieller Tag. Zwei der Welpen wurden definitiv versprochen. Bayani wird seinen Kuschelkorb bei Malou's Bruder Conal beziehen und die kleine Bashima bleibt in der Zucht. Sie wird zu ihrer Grossmutter Enya ziehen und in der Obhut von Malou's Ziehmutter bestimmt zu einer tollen Hündin heranwachsen.
Sobald das Wetter es erlaubt dürfen die kleinen Racker ab jetzt ihre Nasen an die frische Luft setzten
Wie schnell doch die Zeit verfliegt, unsere Zwerge sind heute bereits 5 Wochen alt. Bereits Halbzeit! Nun möchte man die Zeit anhalten.
Eine intensive Woche liegt hinter uns, die uns kaum Zeit ließ, Fotos zu bearbeiten oder gar das Tagebuch zu aktualisieren.
Die Welpen haben das Autofahren kennen gelernt. Während der ersten und kurzen Fahrt war es absolut still in der Hundebox, als hätten sie das schon etliche Male erlebt. Unser Ziel war die Pantli-Hundeschule.
Malou hat sich riesig gefreut als sie sah das wir zu ihrem geliebten Platz ging, umso mehr war sie enttäuscht als sie mit Frauchen nicht mitmachen durfte.
Manch einer war in der Zwischenzeit in der Hundebox eingeschlafen, die andern die sgespannt dem Treiben auf dem Platz zuschauten, durften den Hundeplatz im Schutz von Mama beschnuppern.
Am nächsten Tag wurden die kleinen Entdecker wieder ins Auto verfrachtet um in nächster Umgebung Wald und Wiese kennen zu lernen. Diese Expedition fand mit dem ganzen Rudel statt, inklusiv den drei Bollizwerge.
Schnell wurde festgestellt das drei Fremdlinge mit andersriechendem Welpenduft mit von der Party war und manch einer musste gleich testen wer der stärkere war. Die Bollizwerge haben den Wichtigtuer aber gleich gezeigt was so in ihenen steckt und sich keineswegs einschüchtern lassen.
Mit einer meisterhaften Coolness erforschten sie die neuen Eindrücke. Wir haben in 20 Mimuten eine Wegstrecke von etwa 10 Meter geschafft! Das Erlebnis war aber äusserst spannend. Manche verschwanden im hohen Gras des Feldweges und tauchten wieder auf mit dem Ausdruck eine grandiose Entdeckung gemacht zu haben. Bashima hat am Waldrand sogar Freundschaft mit einer Zecke geschlossen und sie mit nach Hause gebracht.
Der Spielplatz wird täglich erweitert und den Bedürfnisse der Welpen angepasst. Sie sind alle sehr neugierig und testen alles aus. Ihr Spieltrieb nimmt täglich zu, entsprechend ihr Appetit.
Bayani und Banjo haben in der Zwischenzeit akzeptiert das es nicht nur Milch von Mama zu Stillen des Hungers gibt, denn Malou ist nicht mehr gewillt von ihre hungrigen Piranhas mit den spitzigen Zähnchen permanent angefallen zu werden. Sie zeigt deutlch das es an der Zeit ist ihre Welpen langsam abzustillen.
Balou hat oft keine Zeit zum Fressen, schnell ist er abgelenkt und rennt zur nächsten Aktion.
Zum Abschluss von der 5. Woche haben die Kleinen den Hochsommer kennen gelernt. Die Temperaturen bis zu 30° haben den kleinen Fellnasen zugesetzt, so war ihre Aktivitäten auf die frühen Morgenstunden und Abend beschränkt. Tags haben sie sich gerne ins Welpenzimmer zurückgezogen und viel geschlafen.
Anders als der A-Wurf schlafen die B-Welpis immer noch alle zusammen in der Wurfkiste. Nur Bayani hat es lieber kühl und legt sich am Tag vor den Ausgang.
Die ganze Woche herrschte viel Africa, Temperaturen bis 34°! Die Welpen haben sich ganz dem südlichen Klima angepasst, das heisst mit der Sonne Tagwach, eine ganz lange Mittagssiesta und abends toben und raufen bis die Sonne untergeht. Die Hitze hat sich allerdings auch auf den Verdauungsapparat der kleinsten der Welpen ausgewirkt.
Am Dienstag wurde das ganze Rudel ins Womo eingeladen um der Einladung von Familie Hübscher zu folgen. Wir durften den Tag auf dem Zeltplatz Schupfen geniessen. Die Temperaturen waren direkt am Rheinufer bedeutend angenehmer. Die Welpen hatten an der neuen Umgebung viel Spass und fühlten sich „schapiwohl”. Die vielen Bewunderungen und Streicheleinheiten von Gross und Klein haben sie genossen. Die Heimfahrt verlief genauso ruhig wie die Hinfahrt, alle vertragen das Autofahren bestens. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Familie Hübscher für die Gastfreundschaft und Mithilfe der Betreuung der kleinen Bande.
Erziehung muss sein, unter diesem Motto stand diese Woche. Was haben die kleinen Racker gelernt:
- Das ihre spitzen Zähnchen für Menschen ganz schön schmerzhatft sein können. Wr haben an der Beisshemmung gearbeitet.
- Das Fahren im Wohnmobil
- Alle in einer Hundebox auf einem Anhänger geschoben zu werden
- Das Schuhe oft etwas haben an denen man toll Ziehspiele machen kann, der Mensch nennt es Schuhbändel
- Bandy hat gelernt das wenn er laut und lang genug schreit Frauchen nachgibt und er sein Ziel erreicht
- Bayani hat gelernt das ein tolles Spiel abgebrochen wird wenn er zu wild mit den Kleinsten rauft
- Das die ausgelegten Zeitungen nicht als Spielzeug vorgesehen sind sondern man sein Geschäft dort erledigen sollte
- Das die Bolonkababys keine Beutetiere sind, sondern kleinere Welpen mit denen man aber ganz toll spielen kann
- Das es ausser ihrem Rudel noch andere Hunde gibt die teils viel grösser sind und man ihnen mit Respekt begegnen sollte
- ...und noch vieles mehr
Was sie jedoch noch nicht ganz verstehen ist, das sich die Öffnungszeiten der Milchbar geändert hat.
Einige der Welpen hatten Besuch von ihren künftigen Familien und Bashima durfte ihre Grossmutter kennen lernen.
So verging auch diese Woche wie im Flug...und viel zu schnell!
Und wieder ist eine Woche vergangen...
Unsere Schapibabies´s sind nun schon 7 Wochen alt und werden von Tag zu Tag größer und lebendiger. Jeder verbrachte Tag mit diesen allerliebsten , verspielten und anhänglichen Schipibabies, die in der Zwischenzeit zu kleinen Hunden herangewachsen sind, ist eine grosse und unvergessliche Bereicherung.
Sie zeigen mehr und mehr ihre Wesenzüge und das schöne daran ist zu erkennen das alle die passende Familien gefunden haben. Ein Trost für den bevorstehen Abschied an den man zur Zeit gar nicht denken mag.
In der letzten Woche haben wir wieder ein paar neue Abenteuer bestanden. Wir hatten viel Besuch von lieben “Adoptiveltern”. Alle wurden von der Doezenbande mit viel Freude begrüßt. Am meisten freuen sich die Welpen immer wieder über Gross und Klein die Schuhe mit Schnürsenkel tragen und über solche bei denen Zehen aus dem Schuhwerk schauen.
Bashima hat Ihre Grossmutter und ihre künftigen Spielgefährten Luna und Sternchen kennen gelernt.
Bayani hat Bekanntschaft mit seinem künftigen Mentor und Onkel Cornal und dem hübschen Schapimädchen Finja gemacht. Das imposante Erscheinungsbild hat ihn nicht eingeschüchtert, überzeugt das er ihm später die Kragenweite erreichen wird.
Wir haben direkt an unserer Strasse eine Baustelle. Eine wunderbares Herausforderung die kleinen Fellnasen an Lastwagen und Baumaschinenlärm zu gewöhnen. Sie fanden es sehr spannend und unerschrocken haben sie ihre Nasen an die Hundebox gehalten. Der große Kran fanden sie besonders spannend.
Das Highlite dieser Woche war wohl der Ausflug nach Bietingen mit zehn Welpen und dem Rudel. Diese Expedition war nur Danke der tatkräftigen Mithilfe von Brigitte und Käthy möglich. Lissy, das Bollimädchen vom B-Wurf fand es komisch ihr Frauchen mit soviel Hunden teilen zu müssen und war zuerst nicht sehr begeistert.
Der kurze Waldweg zum Rheinufer, unser Ausflugsziel, war alles andere als ein Easy-Going. Manch einer verschwand hinter einem Baum weil er dort etwas spannendes entdeckt hatte sodass wir permanent am Zählen waren um ja keines auf der Strecke zu verlieren.
Malou war da keine grosse Hilfe, wohl hat sie gedacht: wenn du dir so etwas ausdenkst, dann schau auch gefälligst selber wie du mit dem Sack Flöhe zurecht kommst.
Die Anstrengung hat sich gelohnt, denn beim Rhein blieben die Welpen mehr oder weniger zusammen und es war einfach herrlich die kleine Rasselbande zu beobachten. Über Vom Rhein waren sie sehr fasziniert, es brachte aber keiner den Mut auf um ein erstes Bad zu wagen.
Bald waren die Welpen müde sodass wir den mitgebrachten Kaffee und Kuchen in aller Ruhe geniessen konnten. Nach einer zweiten intensiven Spiel- und Endeckungsrunde hiess es den Rückmarsch anzutreten. Da die Welpen aber "nudelfertig" waren, haben wir sie in ein grosses Badetuch gelegt und sie mit diesem improvisierten Tragtasche zum Auto getragen.
Wer wohl an diesem Abend müder war, die Zwei- uoder Vierbeiner?
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Brigitte und Käthy für den wunderschönen Nachmittag, der Mithilfe sowie für Speis und Trank.
Die glücklich, schönen und intensiv verbrachten Tage mit den 7 Schapi-Zwerge hat sich tief in meine Erinnerung geprägt. Nach dem traurigen und noch unfassbaren Erreignis von gestern fehlt mir jedoch die Kraft über die vergangene Woche zu schreiben.
BONNY meine kleines Böhnlein hat uns am 30.Juni für immer verlassen und ist ihrer kleinen Schwester über die Regenbogenbrücke gefolgt.
Ein tragischer Unfall hat ihrem so kurzen Dasein ein Ende bereitet. Ich bin immer noch geschockt und unfassbar traurig!
Von Anfang an wusste ich das die kleine Bonny etwas besonderes ist. Ihr Blick, manchmal traurig, manchmal wild und entschlossen oder verträumt hat in mir immer ein stark beschützendes Instinkt geweckt. So war ich besonders glücklich für sie ein ideale Zuhause gefunden zu haben. Für Herr Marc Eggstein, der sich so auf die kleine Bonny gefreut hat tut es mir unendlich leid.
Meine kleine süsse Bonny, ich vermisse dich so sehr. So wie ich dich die letzten Stunden im Arm gehalten habe werde ich dich in meinem Herzen weiter tragen. Dankbar für die kurze und glückliche Zeit die ich mit dir verbringen durfte lasse ich dich gehen. Gute Reise mein Sonenschein.
Der Schock und die tiefe Trauer um Bonny ist noch allgegenwärtig. Unser kleines Böhnchen fehlt in jedem Winkel des Garten und Hauses....und trotzdem muss es weiter gehen. Umsomehr schätze und liebe ich die kleinen B's die mir mit ihrem freudigen und herzlichen Dasein über die scheweren Tage hinweg helfen.
An dieser Stelle danke ich Allen die mir mit tröstenden und einfühlsamen Worte, Gesten, Mails und Nähe geholfen haben die Trauer zu verarbeiten und das Schicksal anzunehmen.
Am Montag hatten die Schapiwelpen ihren grossen Tag auf den sie wohl lieber verzichtet hätten.....der Gang zum Tierarzt fürs Chipen und Impfen. Die ahnungslosen und neugierigen Welpen fanden den Untersuchungsraum höst spannend, besonders die Kabel hatten einen Anziehungskraft auf sie.
Alle waren sehr tapfer und haben beim Pieksen keinen Ton von sich gegeben, nur Bashima musste kurz melden das so eine Kanüle ganz schmerzhaft sein kann. Die Tierärztin Frau Dr. Steinmetz war mit der kleinen Rasselbande sehr zufrieden. All sind gesund und munter und haben nun sowas wie einen TÜV-Ausweis.
Besonders beindruckt war sie über die entspannten Welpen die sich nach der Prozedur in Reih und Glied zum Schlafen hingelegt haben.
Am nächsten Tag kam die Zuchtwartin Frau Frida Rauch vom Dachverband des URCI e.V. zur Welpenabnahme. Ob es am Wetter lag....die Welpen waren besonders lebhaft und tobten im Garten um die Wette. Bei der einzelnen Begutachtung und Kontrolle haben sich aber alle von der besten Seite gezeigt. Auch hier wurde bei allen der Befund, gesund, fehlerfrei und gut sozialisiert in das Wurfabnahmeprotokoll eingetragen. Auch für die Zuchtstätte gab es keine Beanstandungen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Michaela, Malou's Zuchtmama, die mir an diesen zwei Tage tatkräftig geholfen hat.
Am Mittwoch wurde nochmals das Autofahren geübt. Keiner der Schapis musste spucken. Das freut mich natürlich ganz besonders. Nur Bayani muss jeweils die ersten paar Minuten ein wenig protestieren, ergibt sich aber schnell seinem Schicksal.
Benji's künftige Familie nahm nochmals die lange Fahrt auf sich um vor den Ferien ihren kleinen Schützling zu besuchen. Benji wird nämlich zwei Wochen länger bei uns bleiben und soll in der Zwischenzeit seine Familie nicht vergessen.
Auch Balou durfte sich diese Woche über den Besuch von seinem künftigen Frauchen und Herrchen freuen. Ganz stolz hat er sein Geschirr vorgeführt und mit der strahlenden und glücklichen Lilian sein erstes Leinentraing absolviert.
Bei diesem Anblick dringt bei mir auch wieder Sonnenstrahlen durch die getrübten Tage ohne Bonny durch.
Am Abend fand dann eine kleine Modeschau statt. Die Geschirre wurden ausprobiert und bei der Gelegenheit auch gleich eine Premiere in Leinenführigkeit durchgeführt. Die hübschen Leinen wurden aber schnell wieder verpackt und eine ausgediehnte verwendet, denn sie sollen ja bei der Abgabe der Welpen noch anschaulich und am Stück übergeben werden.
Ich habe es leider nicht geschafft ein Gruppenfoto von allen hinzubekommen. Da waren entweder die Welpen zu schnell von der Bildfläche verschwunden oder ich zu spät beim Knipsen.
Ja, dann hiess es Bashima's Köfferchen zu packen und sich an den Gedanken des Abschiedes zu gewöhnen.
Am Freitag war es dann soweit, Bashima wurde von ihren Pflegeeltern in Begleitung von Enya (Bashima's Oma), die kleine Luna und Sternchen abgeholt. Der Abschied war nicht so schwer wie sonst wenn ein Welpe uns verlässt, da ich meine kleine Maus viel sehen werde und sie oft bei uns sein wird. Mit der Gewissheit das Bashima bei Michaela und Fredy in bester Obhut sein wird konnten die Trännen beim Abschied schnell besiegt werden.
Bis bald Bashi...in zwei Tage sehen wir uns wieder!
Sonntag haben wir die kleinen Racker die zunehmend Haus und Garten unsicher machen ins Auto gepackt um ein letzter Spaziergang mit ihnen zu unternehmen und unseren Nachbarn noch ein bisschen Ruhe vor dem Sturm zu gönnen, denn am Nachmittag erwarteten wir Besuch von Bayani's und Bashimas Familie mit Rudel (10 Hunde und 7 Welpen!). Die Freifolge der kleinen Bande klappt schon ganz gut, und das Toben und Rennen der Welpen in freier Natur haben nicht nur sie sondern wir genauso genossen.
Am Nachmittag stand nun auch Bayani's Transportbox mit seinem Köfferchen bereit. Pünktlich und mit viel Vorfreude trafen seine Adoptivfamilie ein, begleitet von den beiden Schapendoes Conal und Fynia.
Bashima kam zu Besuch um nochmals mit ihrem Bruderherz ausgiebig im Garten zu toben, während wir das gemütliches Zusammensein genossen. Na ja, unsere Schapendoes verbinden zu einer Familie.
Gerne hätte ich die Zeit noch ein bisschen angehalten...bald hiess es aber Abschied nehmen und einmal mehr ging es nicht ohne Tränen zu vergiessen.
Bayani erwartet ein liebevolles Zuhause mit zwei Schapendoes die ihm sein jetziges Rudel ersetzten werden. Die beiden Doezen Cornal und Fynja erwartet eine spannende aber bestimmt auch anstrengende Zeit unserem Bayanibär zu bändigen und Manieren beizubringen..
Mit Bayani hat sich auch das schöne Wetter verabschiedet. So haben die 4 Schapiboys das Wohnzimmer beschlagnahmt.
Am Mittwoch sollte Bundy zu seiner neuen Familie auziehen. Leider musste die Familie aus gesundheitlichen Gründe kurzfristig absagen.
Bundy hat aber schnell wieder neue Adoptiveltern gefunden und wird in der Nähe von seinem Bruder Balou wohnen und darf sich auf viele gemeinsame Abenteuer freuen.
Am Freitag war es an Balou sich von seinem Rudel und Geburtsort zu verabschieden. Lili und Jürg welche diesen Tag kaum abwarten konnten wurden stürmisch vom ganzen Rudel begrüsst, denn an die Überraschungsmitbringsel von Lili haben sie sich bereits gewöhnt. Ohne Abschiedsschmerz konnte ich auch Balou nicht gehen lassen, obschon ich weiss das ihm die Zukunft in seinem neuen Zuhause alles erwartet was ich mir meinen Welpen wünsche.
Mein lustiger kleiner Wildfang hat mich so oft in die wunderschöne Welpen- und Junghundzeit von Malou zurückversetzt. {tab=11.Woche|active} Nun sind es nur noch drei Maloubabies die um meine Gunst werben. Malou spielt sehr viel mit ihren Jungs und geniesst es offensichtlich sich ab und zu dem Junghundgehabe hinzugeben. Gleichzeitig setzt sie Tabous und lernt ihren Jungs die Grenzen kennen.
Banjo wurde noch anhänglicher als sonst, als würde er den baldigen Abschied spüren. Auch Malou entgeht die ihr nun bereits bekkannten Vorbereitungen nicht. Ein bisschen neidisch ist sie auf die guten Sachen die Frauchen ins Gepäck verschwinden lässt.
Am Montag läutete der grosse Tag von Banjo ein. Pünktlich erschien die ganze Familie um ihren Goldschatz abzuholen. Eine letzte Spielrunde mit Bundy und Benji, das traditionelle Abschiedsfoto, sich noch schnell mit Taschentuch bewaffnen...und dann war es soweit auch meinem kleinen Kampfschmuser auf Wiedersehen zu sagen. Banjo erwartet eine liebevolle und Schapendoes erfahrene Familie und wird sie bestimmt ganz schnell in sein grosses Herz schliessen.
Nach dem Abschied von Banjo ist es nun schon recht ruhig im Haus und Garten geworden. Die Bindungsphase die bei Welpen von der 10.-12. Woche dauert ist bei Bandy und Benjy deutlich erkennbar. Sie laufen mir Schritt und Tritt nach und freuen sich über jede Aufmerksamkeit und Schmusestunden. Wir üben die Leinenführigkeit und können auch so viel mehr mit zwei Welpen unternehmen als es mit der ganzen Rasselbande möglich war. Ich geniesse ganz besonders diese wunderschöne und kostbare Zeit, muss mir aber immer wieder in Erinnerung rufen das auch diese beiden Fellnasen uns verlassen werden!
12.Woche
In der Zwischenzeit ist nun auch Bundy bei seiner lieben Familie eingezogen, hat sich bereits gut eingelebt und hält seine Familie auf Trab.
Benji der den weitesten Weg in sein neues Zuhause hatte habe wir um ihm den Stress der Reise zu ersparen ins Wallis zu seiner neuen Familie gebracht. Er hat die Fahrt zusammen mit seinem Rudel im Womo sehr genossen.
Leider hat Benji nicht wie seine Geschwister mit der Auswahl seiner künftigen Familie das gleiche Glück erlebt. Die Hundeunerfahrene Familie war mit einem Welpen überfordert und haben Benji bereits nach vier Tage wieder zurück gebracht.
Benji hat sich natürlich gefreut sein Rudel wieder zu sehen, wird hoffentlich jedoch schon bald eine liebevolle Familie zu finden, die den kleinen Goldschatz adoptieren werden und ihm die wohlverdiente Geborgenheit und Liebe schenken werden.
Datum | Bundy | Balou | Bayani | Benji | Banjo | Bonny | Bashima |
Geburt 03.05.14 04.05.14 05.05.14 06.05.14 07.05.14 08.05.14 1 Woche 2 Wochen 3 Wochen 4 Wochen 5 Wochen 6 Wochen 7 Wochen 8 Wochen 9 Wochen 10 Wochen |
298 Gramm 308 Gramm 334 Gramm 338 Gramm 354 Gramm 366 Gramm 402 Gramm 440 Gramm 754 Gramm 1060 Gramm 1520 Gramm 1870 Gramm 2280 Gramm 3000 Gramm 3720 Gramm 4050 Gramm 4830 Gramm |
306 Gramm 342 gramm 388.Gramm 426 Gramm 462 Gramm 488 Gramm 510 Gramm 534 Gramm 584 Gramm 1260 Gramm 1650 Gramm 2130 Gramm 2440 Gramm 3010 Gramm 3580 Gramm 4380 Gramm 5070 Gramm |
356 Gramm 408 Gramm 460 Gramm 502 Gramm 564 Gramm 652 Gramm 718 Gramm 738 Gramm 1260 Gramm 1720 Gramm 2180 Gramm 2800 Gramm 3280 Gramm 4010 Gramm 4740 Gramm 5460 Gramm ausgezogen |
290 Gramm 276 Gramm 304 Gramm 310 Gramm 370 Gramm 398 Gramm 428 Gramm 473 Gramm 806 Gramm 1150 Gramm 1510 Gramm 1940 Gramm 2320 Gramm 3075 Gramm 3630 Gramm 4040 Gramm 4870 Gramm |
336 Gramm 374 Gramm 428 Gramm 480 Gramm 552 Gramm 586 Gramm 642 Gramm 686 Gramm 1150 Gramm 1560 Gramm 2050 Gramm 2530 Gramm 2870 Gramm 3385 Gramm 3900 Gramm 4170 Gramm 4910 Gramm |
282 Gramm 264 Gramm 252 Gramm 288 Gramm 326 Gramm 350 Gramm 358 Gramm 404 Gramm 724 Gramm 976 Gramm 1350 Gramm 1670 Gramm 1840 Gramm 2355 Gramm 2870 Gramm ♥ ♥ |
278 Gramm 272 Gramm 304 Gramm 295 Gramm 332 Gramm 350 Gramm 360 Gramm 422 Gramm 690 Gramm 998 Gramm 1370 Gramm 1740 Gramm 2000 Gramm 2410 Gramm 2850 Gramm 3140 Gramm ausgezogen |